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Top 10 Nähzubehör - Das brauchst Du für den Einstieg

01.10.2021 09:20

Als Nähanfänger stellt sich Dir die Frage, welche Materialien Du zum Nähen benötigst. Du stehst vor der Aufgabe, Dir eine sinnvolle Grundausstattung zu besorgen. Dabei ist der Spagat zwischen zu wenigen Hilfsmitteln und dem Kauf unnötiger Gadgets oft schwer zu meistern. Damit Dir weder wichtiges Nähzubehör fehlt, noch Du kein Geld für unnütze Nähhelfer ausgibst, bekommst Du hier eine neutrale Empfehlung. 

Dabei musst Du natürlich bedenken, dass Dein Bedarf individuell teils anders aussehen kann (z.B. weil Du weißt, dass Stoffklammern nichts für Dich sind und Du lieber mit Nadeln arbeiten möchtest).

 

Scheren

Eine gute Schere ist das A und O beim Nähen. Es lohnt sich wirklich, den höheren Preis dafür zu bezahlen. Der Zuschnitt macht viel mehr Spaß, wenn die Schere gut in der Hand liegt und beim Zuschneiden keine unangenehmen Druckstellen in den Händen hinterlässt.

Eine gute Schere ist scharf und schneidet wie Butter durch Deinen Stoff. Je nach individuellem Geschmack kann sie unterschiedlich schwer sein. Mehr dazu erfährst Du im StoffMetropole Stoffscheren Ratgeber.

Es gibt unzählige Scheren für die verschiedenen Anwendungsbereiche. So gibt es verschiedene Schneiderscheren, entweder mit und ohne Microverzahnung (diese verhindert ein Verrutschen des Stoffes). Zudem gibt es Zick Zack Scheren (vor allem für das leichte Versäubern eines Stoffes praktisch), Stickscheren und Fadenscheren (kleine Schere, um präszise Fäden und Nahtzugabe schneiden zu können. Auch zum Auftrennen von Nähten geeignet). 

Achtung: Bitte beachte, dass mit einer Stoffschere nur Stoff und kein Papier oder ähnliches geschnitten wird. Sonst wird Deine Schere schnell stumpf. Daher ist eine Universalschere für Deine Papierschnittmuster ebenfalls ein wichtiger Bestandteil Deiner Grundausstattung.


   

Jetzt im Scheren Sortiment stöbern!

 

Stoffklammern oder / und Stecknadeln 

Stoffklammern sind die perfekte Alternative zu Stecknadeln und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Sie helfen beim Zusammenhalten der Stofflagen, ohne den Stoff zu beschädigen. Im Gegensatz zu Stecknadeln hinterlassen Stoffklammern nämlich keine Löcher im Stoff.

Sie sind somit vor allem für empfindliche Stoffe wie Maschenware (z.B. Jersey) bestens geeignet. Auch für Wachstuch, Softshell oder Kreativleder sind sie ideal. Vor allem für Regenjackenstoffe empfiehlt sich die Nutzung von Stoffklammern, da Stecknadeln den Stoff durch kleine Löcher beschädigen und so die wasserabweisenden Eigenschaften negativ beeinflussen können. 

Ein weiterer Vorteil von Stoffklammern ist, dass Du sie gut siehst. So bleibt Dir ein Suchen nach einer verlorenen Nadel auf dem Boden oder Tisch erspart. Außerdem kannst Du Dich an ihnen nicht pieksen und vermeidest, außversehen über eine Stecknadel zu nähen, was Deine Nähmaschinennadel Dir eventuell nicht verzeiht.

Um den Stoff auch mittig zu fixieren, eignen sich Gewichte. Bei unempfindlichen Stoffen kannst Du dabei auch mit Stecknadeln arbeiten. 

    

 

Nahtauftrenner

Unerlässliches Zubehör beim Nähen – Der Nahtauftrenner. Vor allem zu Beginn Deiner Nähkarriere - aber keine Sorge: auch danach wird Dein Nahtauftrenner bestimmt nicht im Schrank verstauben ;-) - wird es Dir das ein oder andere mal passieren, dass Du eine falsche oder ungenaue Naht setzt. Eventuell nähst Du ausversehen die Wendeöffnung zu oder hast zu viel Nahtzugabe gelassen. Der Nahtauftrenner ist dann Dein Helfer in der Not. Du kannst Deine Naht in wenigen Minuten auftrennen und wirst sehen, dass sich diese Mühe lohnt!

Neben dem Auftrennen von Nähten kann mit dem Nahtauftrenner auch ein Knopfloch aufgeschnitten werden. Auch hier gibt es für eine bessere Handhabung ergonomisch geformte Nahttrenner oder, wie auf dem Bild zu sehen, einen Gummiradierer. Dieser entfernt nach dem Auftrennen ganz leicht die Fäden aus dem Stoff.

   

 

Nadeleinfädler

Erleichtert das Einfädeln vom Nähgarn in die Nadelöse. Nadeleinfädler gibt es in verschiedenen Ausführungen. Je nach Geschmack gibt es sie mit ergonomischer Griffmulde und integriertem Fadenabschneider. Dieses Tool kostet Dich nur wenig Geld, wird Dir die Arbeit vor allem beim Nähen von Hand erleichtert und auch Deine Augen werden es Dir danken. 

   

 

Bügeleisen

Gut gebügelt ist halb genäht! Eine alte Schneiderweisheit, die viel Wahrheit beinhaltet. Das Bügeln ist nicht gerade beliebt, erleichtert das Nähen aber enorm. Damit Du noch genauer Bügeln kannst, empfiehlt sich ein Mini Bügeleisen. Damit gelingt es Dir besonder gut, eine Kante umzuschlagen, Schrägband zu falten oder den Saum vorzubereiten!

Tipp 1: Wenn Du ein großes Bügeleisen nutzen, aber dennoch nicht zwischen Nähtisch und Bügelstation wechseln willst, empfiehlt sich ein Tischbügelbrett* oder eine Bügelauflage*. 

Tipp 2: Beim Nähen von Jersey entstehen hin und wieder wellige Nähte. Mit Dampf lassen sich diese unschönen Wellen rausbügeln.

Achtung: Bitte schau Dir vor dem Bügeln genau an, wie viel Hitze Dein Stoff verträgt. Du findest diese Information in den Stoffmerkmalen des Herstellers oder Verkäufers. Es gibt Stoffe, die eine nur sehr geringe Temperatur vertragen oder gar nicht gebügelt werden dürfen.

  

 

Messhilfen: Maßband / Handmaß / Linal

Beim Nähen ist das Messen unerlässlich. Ob zur Ermittlung Deiner Größe für das passende Schnittmuster oder für das Anzeichnen der Nahtzugabe: Zentimeter genaues Maß nehmen ist fast immer notwendig.

Ein Maßband darf also in keinem Nähkorb fehlen. Am gängigsten ist das beliebte Schneidermaßband, aber auch selbstaufrollende Maßbänder im Kunststoffgehäuse sind sehr beliebt. Sie sind platzsparend, können ordentlich verstaut werden und müssen, im Gegensatz zum Schneidermaßband, nach dem Messen nicht mehr manuell aufgewickelt werden.

Auch ein Saummaß oder Handmaß empfiehlt sich. Dies kannst Du nutzen, wenn Du besonders kleine Abstände messen oder etwas säumen möchtest.

Ein Lineal eignet sich hingegen vor allem dann, wenn Du mit dem Rollschneider arbeitest und sichergehen möchtest, dass Du gerade schneidest und der Stoff nicht verrutscht.

   

Tipp: Hilfe zum Messen Deiens Körpermaß findest Du im Beitrag "Maß nehmen für die perfekte Passform".

 

Markierwerkzeuge: Kreidestifte, Schneiderkreide, Trickmarker

Markierstifte sind beim Nähen nicht wegzudenken. Ob beim Übertragen von Schnittmustern oder Schnittteilen auf den Stoff oder bei anderen Arbeitsschritten, wo genaues Anzeichnen nötig ist.

Es gibt unterschiedliche Markierwerkzeuge für unterschiedlichen Anwendungen. Kreidestifte oder Schneiderkreide lassen sich gut auftragen und durch Klopfen wieder entfernen. Da sie teilweise schwer sichtbar sind, kommen Trickmarker zur Hilfe. Es gibt sie als wasserlöslichen oder selbstlöschenden Stift, sodass die Tinte mithilfe von Wasser oder nach einiger Zeit von allein verschwindet. Sie lassen sich besonders gut auftragen und ähneln einem Filzstift.

Permanenter Markierstift eignet sich, um Textilien zu Kennzeichnen und Verwechslungen zu vermeiden.

   

Tipp: Wie Du Dein Schnittmuster auf den Stoff übertragen kannst, erfährst Du im Beitrag "Schnittmuster übertragen - Grundlagen und Tipps"

 

Nähgarn

Das Nähgarn spielt beim Nähen eine große Rolle. Hier kommt es zu großen Teilen auf die Qualität an!

Sicher sind die sehr preiswerten Garne vom Discounter auf den ersten Blick attraktiv, erhält man doch sehr viel Faden für sehr wenig Geld. Du wirst jedoch schnell eines Besseren belehrt! Häufig reißendes Garn, Fadensalat und instabile Nähte werden nicht lange auf sich warten lassen! Hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal.

Wir empfehlen daher, Marken Nähgarne anzuschaffen. Hersteller wie Gütermann oder Mettler/Amann bieten top Qualität und das zu moderaten Preisen. Garnspulen mit 500 Meter Garn erhältst Du schon ab 2,50€ auf stoffmetropole.de. Von diesem hochwertigen Garn hast Du also lange etwas und es reicht für weit mehr als nur ein paar Nähprojekte.

Die riesige Farbauswahl der Hersteller garantiert zudem, dass Du immer passendes Garn in der gewünschten Farbe erhältst und unsichtbare Nähte erzeugen kannst.

   

Tipp: Wenn Du beim Nähen der Umwelt etwas Gutes tun möchtest (zusätzlich dazu, dass Nähen an sich nachhaltig ist, da Du Dich gegen ein Kleidungsstück aus der Fast Fashion Industrie entscheidest), nutze das Gütermann rPET Garn. Es besteht zu 100% aus recycelten Materialien, wobei 1000m Garn aus einer einzigen PET Flasche gewonnen werden. 

 

Nähmaschinennadeln

Für jeden Stoff gibt es eine geeignete Nähmaschinennadeln. Reißt der Faden, entstehen Löcher im Stoff oder werden Stiche ausgelassen, liegt das oft an einer falschen oder defekten Nadel. Um dem vorzubeugen, solltest Du immer die zum Stoff und Projekt passende Nadel verwenden. 

Jede Nähmaschinennadel hat eine Kennzeichnung, die die Nadel erklärt. Diese ist unterteilt in den Nadel Typ, das Nadelsystem und die Nadelstärke. 

Wichtig ist es, die Nadel regelmäßig zu wechseln. Ob eine Nadel nicht mehr intakt ist, erkennst Du, wenn Du mit dem Finger über die Spitze fährst. Ist diese nicht mehr glatt und gleichmäßig, sollte die Nadel getauscht werden.  

  

Tipp: Mehr zu Nähmaschinennadeln, ihren Unterschieden und weiteren Fragen erfährst Du in der StoffMetropole Nadelkunde

 

Rollschneider

Der Rollschneider ist eine Alternative zur Stoffschere. Mit der scharfen Klinge lassen sich Stoffe sehr einfach und schnell schneiden. Das Messer gleitet perfekt auch durch dickere Stoffe. Ebenfalls kann mit dem Rollschneider Folie und Papier geschnitten werden, was aber wiederum einen hohen Klingenverschließ mit sich bringt. Geübte Anwender schneiden mit dem Rollschneider sogar ganze Zuschnitte aus. Hierfür gibt es sie mit sehr kleiner Klinge, sodass die Rollschneider dadurch extrem wendig sind.

Vorsicht ist bei der Verwendung von Rollschneidern allerdings angebracht. Die Klinge ist sehr scharf und birgt ein recht hohes Verletzungsrisiko wenn man ungeübt im Umgang ist. Ein Rollschneider darf nur mit einer geeigneten Unterlage verwendet werden, da Du Dir sonst Deinen Tisch oder Fußboden vermackst. Selbstheilende Schneidematten eignen sich dafür bestens, ideal ist eine große Größe. 

 

 

Schneidematten

Schneidematten sind für das Arbeiten mit dem Rollschneider unerlässlich. Sie dienen als Unterlage und schützen Deine Arbeitsfläche vor Beschädigungen.

Schneidematten sind weich, um das Messer nicht zu beschädigen, aber gleichzeitig auch fest genug, um nicht zu tief einzuschneiden. Weiter sind sie rutschhemmend, elastisch und beidseitig verwendbar. So hast Du besonders lange etwas von Ihnen, da Du sie bei hohem Verschleiß umdrehen kannst.

Schneidematten gibt es mittlerweile auch mit selbstheilender Funktion. Das heißt, dass sich der Schnitt nach dem Schneiden wieder leicht schließt und Du dadurch länger Freude an Deiner Schneidematte hast. Gänzlich ohne Kratzer bleiben jedoch auch selbstheilende Matten nicht.

Es gibt sie in verschiedenen Größen die mit einer Skala in cm oder Inch versehen sind. Dies bietet Dir einfache Möglichkeiten beim Zuschnitt sowie bei Patchwork Arbeiten die Maße erneut zu überprüfen. Weiter gibt es Schneidematten die faltbar und somit platzsparend sind. Außerdem lassen sich diese prima zum Nähkurs oder Nähevent mitnehmen.

 

Mit diesem Nähzubehör hast Du eine super Ausgangslage für Dein Hobby und bist für kommende Nähprojekte bestens gerüstet. Natürlich gibt es weitere hilfreiche Tools, doch die sind für den Einstieg in das Hobby nicht notwendig. Mit Sicherheit wirst Du Dein Repertoire nach und nach aufstocken und durch weitere Nähhelfer ergänzen.

Wenn Du mehr zu unserem Nähzubehör wissen möchtest, hinterlasse gerne einen netten Kommentar unter diesem Beitrag. Gerne freuen wir uns auch über Deine Anregungen zu weiteren Themen, die du gerne hier lesen möchtest. 

 

Liebe Grüße

Anne von StoffMetropole.de


*Mit Sternchen markierte Links sind sogenannte Partner- / Afiiliate Links. Kaufst Du einen Artikel darüber, bekommt die StoffMetropole eine kleine Provision. Der Preis ändert sich dadurch für Dich selbstverständlich nicht!
 

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