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Webware & Bindungen

Nachdem Du in einem vorherigen Blogbeitrag schon alles über Maschenware erfahren hast, lernst Du jetzt die andere große Stoffkategorie kennen: Die Webware. Hier erfährst Du, welche Eigenschaften Gewebe ausmachen, wie sie sich verarbeiten & pflegen lassen und profitierst von einigen Expertentipps.

Das Webware FAQ beantwortet zudem kurz und bündig Deine Fragen. 

Alle Informationen erhältst Du ebenso als übersichtlich zusammengefasstes Freebook. Dies kannst Du Dir am Ende dieses Artikels gratis herunterladen und dort immer wieder nachschauen, wenn Du Hilfe brauchst.

 

Definition – Was ist Webware?

Webware erhält ihren Namen von ihrer Herstellungsart; dem Weben. Es gibt verschiedene Bindungen, die für die unterschiedlichen Strukturen der Stoffe verantwortlich sind. Webware ist nicht elastisch, angenehm zu vernähen und pflegeleicht. Gewebe bestehen oft aus Baumwolle, weshalb die Begriffe manchmal fälschlicherweise gleichgesetzt werden.

   

Ist Webware also nicht gleich Baumwolle? 

Wie bereits angedeutet, sind die Begriffe Webware und Baumwolle nicht gleichzusetzen! Während Webware die Herstellungsart der Stoffe beschreibt, bezeichnet Baumwolle das Material, aus dem Stoffe bestehen. Ein Baumwollstoff muss nicht zwingend gewebt werden, eine Webware muss nicht unbedingt aus Baumwolle gemacht sein. So besteht Jersey beispielsweise auch aus Baumwolle, ist jedoch eine Maschenware.

   

Unterschiede von Webware und Maschenware 

Die unterschiede der beiden Herstellungsarten sind gut anhand deren Struktur zu erklären. Bei Maschenware werden durch Wirken oder Stricken Maschen erzeugt und miteinander verbunden. Bei Webware werden, wie es der ein oder andere sicherlich aus der Schule kennt, Fäden miteinander verwebt. 

Dabei bilden mehrere Kettfäden die Basis, durch die ein Schussfaden gewebt wird. Je nach Webart wird dieser über einen oder mehrere Kettfäden gelegt, bevor er wieder darunter durchgeführt wird. Es entsteht (bei der üblichsten aller Bindungen, der Leinwandbindung) ein kreuzförmiges Muster, was einer Tennisschlägerbespannung ähnlichsieht. 

Webware:                                                                Maschenware:

                         

 

Webware von Maschenware unterscheiden 

Vielleicht fragst Du Dich jetzt, wie Du Webware und Maschenware unterscheiden kannst. Dies ist vor allem für das Vernähen wichtig, denn dort gibt es gewaltige Unterschiede zwischen den Stoffarten. Im Grunde hast Du mehrere Möglichkeiten, die beiden Stoffarten zu unterscheiden: 

  1. Entweder informierst Du Dich schon vorab, welcher Stoff für Dein Nähprojekt geeignet ist. Teilweise werden sehr genaue Vorgaben gemacht. Vor allem bei der Verwendung von Schnittmustern solltest Du im Vorhinein den passenden Stoff recherchieren, denn die Passform ist meist nur für eine Herstellungsart optimiert (mehr dazu später). 
  2. Meist ist auf der Webkante des Stoffes (an einem Stoffende) vermerkt, um welchen Stoff es sich handelt. 
  3. Alternativ kannst Du Dich am Stoff selbst orientieren. Schaue ihn Dir genau an: Ist die Struktur eher kreuzförmig oder siehst Du diagonale Streifen? Dann hast Du höchstwahrscheinlich eine Webware vor Dir liegen. Maschenware weist hingegen ein v-förmiges oder streifenförmiges Muster auf.
 

Struktur Webware (kreuzförmig)           Struktur Maschenware (v-förmig)

    

Um ganz sicher zu sein, kannst Du einmal versuchen, einen Faden vom Stoffrand herauszuziehen. Lässt sich die Seite einfach ausfransen, kannst Du von Webware ausgehen.

 

Beispiele für Webstoffe

Nun fragst Du Dich sicher, welche Stoffe zu Webware zählen. In dieser Liste findest Du einige Beispiele für Gewebe und deren Besonderheiten: 

Stoffart Eigenschaften Bindung
Popeline
  • Alleskönner / Allrounder
  • sehr glatt
  • eher fest
sehr enge Leinwandbindung
Batist
  • sehr dünn
Leinwandbindung
Jeans
  • fester Stoff
  • oft mit Elasthan zugesetzt
Köperbindung 
Musselin
  • luftig leicht (im Sommer besonders toll)
  • Crincle-Optik
  • sehr saugfähig
  • atmungsaktiv und kühlend
  • oft 2- oder 3-lagig (double / triple gauze)
Leinwandbindung
Canvas
  • Leinwandstoff
  • fest / griffig
Leinwandbindung
Wachstuch
  • beschichtete Baumwolle
  • wasserabweisend
  • vor allem im Outdoorbereich geeignet (z.B. als Tischdecke)
Leinwand oder Halbpanama
Waffelpiqué
  • zwei miteinander verwebte Stofflagen
  • Waffelstruktur durch Webart
  • sehr saugfähig
  • weich 
unregelmäßige Leinwandbindung
   

Verschiedene Arten von Webware – Die Bindungen 

Wie übersichtlich und einfach wäre es, wenn jeder Stoff entweder Web- oder Maschenware hieße? Ganz so einfach ist es in der Stoffbranche leider nicht. Oder besser gesagt: …zum Glück nicht! 

Denn aufgrund verschiedenster Herstellungsverfahren (Webware: verschiedene Bindungen, Maschenware: verschiedene Wirk- und Stricktechniken) gibt es unzählige verschiedene Stoffe. Du profitierst also von einer riesigen Auswahl, wobei jede Stoffart sich durch mehr oder weniger starke Unterschiede von allen anderen abgrenzt. 

Nun lernst Du die bekanntesten / beliebtesten Webarten kennen und erfährst, wie diese ausgeführt werden.

Diese Bindungen werden beim Weben eingesetzt: 

  • Leinwandbindung: Die am häufigsten verwendete Bindung. Dabei wird der Schussfaden immer über einen Kettfaden gelegt und anschließend wieder unter dem nächsten hergeführt.
  • Köperbindung: Hierbei wird der Schussfaden immer über mindestens zwei Kettfäden geführt, bevor er wieder abtaucht. Es entstehen Diagonalen im Muster.
  • Atlasindung / Satinbindung: Besonders edle Bindung, bei der der Schussfaden über mehrere Kettfäden gelegt wird. So entsteht eine glatte und glänzende Oberfläche.

Diese weiteren Bindungen leiten sich von den oberen Grundbindungen ab:

  • Panamabindung / Korbbindung: Bei diese Erweiterung der Leinwandbindung entsteht ein Schachbrettmuster, da mehrere Kett- und Schussfäden zu einem Stück verwoben werden.
  • Rippsbindung: Von der Leinwandbindung abgeleitet schafft diese Bindung eine gerippte Oberflächenstruktur und sorgt für ein abriebfestes, steifes Endprodukt. 
    • Kettrips: Längs verlaufende Rippsbindung.
    • Schussrips: Quer verlaufende Rippsbindung. 
  • Versetzte Atlasbindung: Bei dieser Ableitung der Atlasbindung berühren sich die Bindepunkte, an denen Kett- und Schussfaden sich treffen, nicht. 
  • Piquébindung: Doppelgewebe, bei dem 2 Ketten übereinander liegen, die ab und zu durch einen Faden miteinander verbunden werden. Eine Ebene wird mit mehr Garn als die andere gewebt, wobei das Garn jedoch deutlich feiner ist. So entsteht die typische Piquéstruktur. 

Weitere Bindungen unterscheiden sich meist durch die Anzahl an Kettfäden, die der Schussfaden überspringt, bevor er untertaucht. 

 

Eigenschaften von gewebten Stoffen

Nun ist es an der Zeit, Dir die positiven und negativen Eigenschaften von Webware zu erklären. So kannst Du perfekt vorbereitet an Dein nächstes Webware Nähwerk gehen. 

Webware ist: 

  • nicht dehnbar und daher leicht zu vernähen
  • unkompliziert im Zuschnitt und Zusammenstecken
  • in vielen Farben, Mustern und Designs erhältlich
  • für viele Projekte geeignet (vor allem für Heimtextilien und Accessoires)
  • meist recht günstig
  • sehr pflegeleicht (waschbar, trocknergeeignet, kann gebügelt werden)
  • robust und langlebig   

Pflege

Ein besonders angenehmer Vorteil von Webware ist ihre Robustheit. Sie ist bei mindestens 40°C waschbar (teilweise bis zu 95°C) und kann in der Regel problemlos im Trockner behandelt werden. Auch mit dem Bügeleisen verträgt sich Webware gut. Beachte immer die Pflegeempfehlung des Stoffhändlers und passe die Temperatur beim Waschen, Trocknen und Bügeln dementsprechend an.

   

Nähen mit Webware

Mit Webstoffen lassen sich viele verschiedene Projekte umsetzen. Vor allem im Deko-, Accessoire-und Heimtextilien-Bereich sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bei Kleidung musst Du zwar ein paar wenige Dinge beachten, aber auch dazu lässt sich Webware prima vernähen. 

Lerne hier, wie Du mit Webware nähst, wie einfach Du sie pflegen kannst und freue Dich auf viele Nähinspirationen. 

   

Vorbereitung, Zuschnitt & Versäubern

Schon vor dem Nähen beginnt der eigentliche Verarbeitungsprozess, denn: Webware kann bis zu 10% einlaufen und muss daher unbedingt vorgewaschen werden! Vor allem locker gewebte Stoffe wie Musselin schrumpfen beim ersten Waschen stark ein, weshalb dies dringend vor dem Zuschnitt erfolgen sollte. Ansonsten kann es passieren, dass ein Kleidungsstück schon nach der ersten Wäsche zu klein ist. 

Der Zuschnitt von Webware ist unkompliziert. Nutze ganz nach Belieben eine scharfe Schneiderschere oder einen Rollschneider. Beachte, dass Du eine großzügige Nahtzugabe von circa einem Centimeter geben solltest, denn Webware franst aus. 

Feststecken lassen sich Gewebe mit Stoffklammern oder Stecknadeln. Diese beschädigen den Stoff nicht und hinterlassen keine Löcher, da sie die Fäden wegschieben und dazwischen einstechen. 

   

Vernähen 

Wenn Du nicht unter schnell kaputtgehenden Nähten leiden willst, solltest Du das Versäubern keineswegs vergessen. Falls Du keine Overlock Maschine besitzt (diese näht und versäubert gleichzeitig), kannst Du ganz einfach mit Deiner Haushaltsnähmaschine versäubern. Nutze dafür einen breiten Zickzackstich. Die Nadel sollte links in den Stoff und rechts knapp daneben einstechen, sodass sich das Garn im Zickzack zusammenzieht und die Stoffkanten so versäubert. Dein Stoff kann dann nicht mehr ausfransen, die Nähte bleiben intakt und es lösen sich keine Fäden.

Nutze zum Nähen mit Webware eine Universalnadel. Bei sehr festen Stoffen eignen sich auch Jeansnadeln. Du kannst sowohl im Geradstich als auch mit allen anderen Stichen nähen, auch Zierstiche sind kein Problem!

Du wirst schnell merken, dass Webware angenehm zu Vernähen ist. Sie rollt sich nicht ein, ist in der Regel nicht / nur sehr wenig elastisch und auch das Aufbügeln von Bügeleinlagen ist möglich. 

Wenn Du Deinen Stoff vorwäschst, ordentlich versäuberst und nur geeignete Schnittmuster wählst, kann beim Nähen mit Webware so gut wie nichts mehr schiefgehen!

   

Nähinspirationen mit Webware 

Besonders viel Anwendung finden Webstoffe im Heimtextilien-Bereich. So erfreuen sich viele Leute an tollen Leinengardinen, die eine Leichtigkeit in jeden Raum bringen. Auch Kissen, Bettwäsche und Decken findest Du häufig aus Baumwolle, Leinen, Seersucker und Co. 

Des Weiteren kannst Du Webware natürlich zu Kleidung vernähen. Hier musst Du jedoch unbedingt die Stoffempfehlung des Schnittmusters beachten! Wird ein elastischer Stoff, Maschenware oder ein konkreter Stoff empfohlen, solltest Du Dich daran halten. 

Nähst Du ein solches Schnittmuster aus unelastischer Maschenware, wirst Du am Ende vermutlich bitter enttäuscht. Es kann passieren, dass das Kleidungsstück zu klein, der Sitz nicht optimal oder ein Anziehen unmöglich ist. Da Webware im Gegensatz zu Maschenware nicht dehnbar ist, sind die für Webstoffe optimierten Schnitte anders angelegt. Sie sind in der Regel größer, weiter und stellen sicher, dass Du das Kleidungsstück nachher bequem anziehen kannst (z.B. durch einen großen Halsausschnitt, einen Reißverschluss, eine Knopfleiste o.ä.).

Was in der Theorie gut klingt, sieht auch in der Praxis toll aus. Lasse Dich von diesen Nähbeispielen inspirieren und plane gleich Dein Nächstes Projekt aus Gewebe!

Aus dem Gewebe Tüll lassen sich beispielsweise süße Röcke nähen. Und passend zur Halloweenzeit kannst Du diesen auch für ein schauriges Kostüm einsetzen! 
 

Auch Etuis für den Schulanfang, Geldbeutel für Deine Kleinen oder praktische Laufrad- und Fahhradtaschen lassen sich wunderbar aus Webwaren wie Baumwolle und Dekostoff fertigen!

  

Du möchtest noch mehr Anleitungen sehen? Dann schaue im Blog vorbei und freue Dich auf viele tolle und regelmäßig neu erscheinende Inspirationen!

 

Webware mit Jersey vernähen 

Teilweise kommen Dir Projekte in den Sinn, die verschiedene Stoffarten vereinen. Vielleicht fragst Du Dich dann, ob und wie Du Maschenware und Webware zusammen vernähen kannst. Ganz klar: Ja, das geht. Beachte einige Tipps und Dein Nähergebnis wird trotz der unterschiedlichen Materialeigenschaften super werden!

Möchtest Du beispielsweise eine Krabbeldecke nähen und entscheidest Dich für einen Jersey (elastische Maschenware) und einen Waffelpiqué (nicht dehnbare Webware), kommen sich die verschiedenen Elastizitäten in die Quere. Es kann passieren, dass Du Deinen Jersey nicht gut genug feststeckst oder ihn beim Nähen ausversehen dehnst. Da der Waffelpiqué jedoch nicht nachgibt, erhältst Du ein ungenaues Ergebnis. Der Jersey wirft wahrscheinlich unschöne Falten, enthält Knicke oder ist an einigen Stellen mehr, an anderen weniger stark gedehnt. Wenn es richtig blöd läuft, verzieht sich dadurch sogar Dein Muster. 

Damit das nicht passiert, kannst Du Dir mit einem Trick helfen. Verstärke den Jersey mit einer (dünnen) Bügeleinlage wie beispielsweise Vlieseline. So wird dieser steif und ist, genauso wie der Waffelpiqué, nicht mehr dehnbar. So kannst Du zwei unelastische Stoffe vernähen und erhältst ein sehr genaues und perfekt aussehendes Nähunikat. 

  

Was Du ebenfalls unbedingt bedenken solltest, sind die verschiedenen Eigenarten der Stoffe. Während Maschenware sich (nach dem Zuschnitt) einrollen kann, franst Webware teils stark aus. Diese musst Du also unbedingt versäubern, auch dann, wenn Du sie mit einer Maschenware kombinierst! Bedenke dies bereits beim Zuschnitt und lasse genügend Nahtzugabe. 

Da sich Maschenware wie Jersey oder Sweat einrollen kann, solltest Du die zugeschnittenen Stoffe zudem gut aneinander feststecken und beim Nähen immer wieder darauf achten, dass Du beide Lagen erwischst und sich nichts umklappt. Am einfachsten geht dies, wenn Du die elastische Maschenware oben, das Gewebe unten liegen hast. 

Im Anschluss an den Zuschnitt stehst Du vor einer kleinen Herausforderung: Webware wie Waffelpiqué kann zwar problemlos mit Stecknadeln geheftet werden, bei Maschenware hinterlassen diese jedoch teilweise Löcher. Damit Dein Jersey, Bündchen oder Rippstrickjersey nachher keine Beschädigungen aufweist, solltest Du also zu Stoffklammern greifen. Bei großen Zuschnitten kannst Du zur Beschwerung der Mitte zusätzlich Fixiergewichte verwenden.

Auch beim Nähen musst Du eine kleine Anpassung vornehmen. Während eine Universal Nähmaschinennadel bei Webware ideal ist, verlangt Maschenware nach einer Jerseynadel. Diese ist stumpf, sodass sie die empfindlichen Maschen des Jersey nicht durchtrennt, sondern zur Seite schiebt. Prüfe also vor Nähbeginn, ob Du die Jerseynadel eingesetzt hast und teste an einem kleinen Reststück beider Stoffe, ob Du damit gute Ergebnisse erzielst.

Natürlich solltest Du zusätzlich bedenken, dass die Stoffe verschieden stark einlaufen können. Da jeder Stoff unterschiedlich stark schrumpft, ist ein Vorwaschen aller Stoffe notwendig.

   

Webware Meterware kaufen bei der StoffMetropole

Die vielen positiven Eigenschaften von Webstoffen begeistern seit Jahren die Nähwelt. Vor allem für Nähanfänger sind Stoffe wie Baumwolle, Popeline oder Waffelpiqué bestens geeignet, um erste Näherfolge zu erzielen. 

So findest Du im StoffMetropole Onlineshop eine große Auswahl verschiedenster Webstoffe. Ob Canvas, Wachstuch oder der Klassiker Baumwolle: Hier wirst Du fündig! 

Stöbere im großen Sortiment und lasse Dich von der Stoffvielfalt überzeugen. Neben klassischen Unistoffen findest Du auch schlichte Motive und extravagante Designs. Für jeden Geschmack ist etwas dabei!

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FAQ - Häufig gestellte Fragen zu Webstoffen schnell auf einen Blick

Eventuell sind noch einige Fragen offen oder Du möchtest nur eine schnelle Antwort auf Deine bestimmte Frage erhalten? Dann hilft Dir dieses übersichtliche FAQ!

Muss ich Webware versäubern?

Da Webware ausfranst, solltest Du sie unbedingt versäubern. Nutze Deine Overlock oder den Zickzackstich Deiner Nähmaschine. 

Welche Nähmaschinennadel nutze ich zum Vernähen von Webware?

Eine Universalnadel ist ideal, bei schweren Stoffen (z.B. Denim) ist eine Jeansnadel ratsam.

Welche Stiche eignen sich für Webstoffe?

Du kannst den einfachen Geradstich benutzen, es eignen sich aber auch alle anderen Stiche sowie Ziernähte. 

Hat Webware einen Fadenlauf? Wie erkenne ich diesen?

Ja, die Kettfäden bilden den Fadenlauf der Webware. Diesen erkennst Du deutlich, wenn Du Dir die Webware von Nahem anschaust.

Gibt es Webware mit Elasthan?

Der Anteil an Webware mit Elasthan ist zwar gering, dennoch gibt es diese Mischung. Ein gutes Beispiel ist Jeansstoff, dem oft Elasthan zugesetzt wird.

Kann ich Webware und Jersey zusammennähen?

Trotz der unterschiedlichen Eigenschaften kannst Du diese Stoffarten gemeinsam vernähen. Erfahre hier mehr und erhalte Nähtipps vom Profi. 

Wie sieht Webware aus?

Webware wird meist in einer Leinwandbindung gewebt, wobei der Schussfaden in regelmäßigen Abständen über und unter die Kettfäden gelegt wird. So entsteht ein kreuzförmiges Muster, welches der Bespannung eines Tennisschlägers gleicht. Außerdem erkennst Du Webware gut an den ausfransenden Rändern.

 

Wir wünschen Dir auch in Zukunft viel Spaß beim Vernähen, nicht nur von Webware. Wir hoffen, Du kannst ein paar Tipps umsetzen und hast es nun noch einfacher beim Nähen von Geweben!

Lass uns gerne an Deinen Nähwerken teilhaben, indem Du sie in der StoffMetropole Nähcommunity oder auf Social Media mit dem #stoffmetropole teilst. Wir freuen uns auf Deine Unikate!

Anne und Timo von StoffMetropole

Timo Hindrichs - StoffMetropole.de
2021-10-07 16:44:00 / Wissen Nähanfänger FAQ Stoffkunde
/ Kommentare 0
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